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Verteidigung der EU-Werte

Demokratie und Grundfreiheiten

Wie Russlands Überfall auf die Ukraine zeigt: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und muss jederzeit gehegt und geschützt werden.

Schutz der Rechtsstaatlichkeit

Die Rechtsstaatlichkeit ist das Bindemittel, das die Europäische Union zusammenhält. Mit ihrem Beitritt zur EU haben sich alle 27 Mitgliedstaaten verpflichtet, die Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen, die die Grundwerte der EU schützt: Demokratie, Freiheit, Gleichheit und Achtung der Menschenrechte. 

Inzwischen wurden drei Jahresberichte zur Rechtsstaatlichkeit über die aktuellen Entwicklungen in den Mitgliedstaaten in vier Schlüsselbereichen veröffentlicht:

  • Justizsysteme
  • Korruptionsbekämpfung
  • Medienpluralismus
  • Sonstige Fragen in puncto Gewaltenteilung

Zusätzliche Instrumente zum Schutz der Rechtsstaatlichkeit in der EU

Mechanismus zur Wahrung der Rechtsstaatlichkeit 

Fördert einen offenen Dialog über die Rechtsstaatlichkeit zwischen den EU-Organen, den Mitgliedstaaten und der Zivilgesellschaft.

Konditionalitätsverordnung 

Überwacht Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit in den Mitgliedstaaten, die die finanziellen Interessen der EU gefährden könnten.

Mehr Transparenz bei politischer Werbung 

Journalismus und freie Meinungsäußerung

Demokratischer Fortschritt breitet sich oft rasch über eine ganze Region hinweg aus, woran die Macht der Demokratie deutlich wird, für die nötige Dynamik und Überzeugung zu sorgen, dass eine Veränderung zum Besseren hin möglich ist.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission

Unterstützung der unabhängigen Medien und der Zivilgesellschaft in der Ukraine

150 000 EUR
als Nothilfefonds für ukrainische Medien
von verschiedenen europäischen Medienorganisationen zur Unterstützung der Arbeit ihrer ukrainischen Kollegen
1,5 Mio. EUR
bis dato
zur Unterstützung ukrainischer Journalisten bei der Deckung ihrer operativen Kosten für die Kriegsberichterstattung
1,5 Mrd. EUR
zur Förderung der Grundfreiheiten
und Menschenrechte, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in der ganzen Welt bis 2027

Die nächsten Herausforderungen

Technologische Veränderungen und soziale Unruhen in den letzten Jahren führten dazu, dass viele Journalisten ihre Arbeit nicht mehr angemessen ausüben können. Drei Maßnahmen zur Umkehr dieser Trends wurden bisher umgesetzt oder werden derzeit von der Kommission vorbereitet:

  • Sicherheit von Journalisten – offline und online – Konkret geht es um die Einrichtung unabhängiger nationaler Anlaufstellen, wie Beratungsstellen, Rechtsberatung, psychologische Unterstützung, mehr Schutz von Journalisten bei Demonstrationen und Unterschlupf für bedrohte Journalisten und Medienfachleute.
  • Rechtsvorschriften zum Schutz von Journalisten und Menschenrechtsverteidigern vor rechtsmissbräuchlichen Klagen – Sogenannte strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung (SLAPP – Strategic Litigation Against Public Participation) können dann zügig abgewiesen werden, womit Äußerungen im öffentlichen Interesse wieder möglich sind.  
  • Gesetz über Medienfreiheit – Hierdurch werden gemeinsame Garantien zum Schutz von Medienpluralismus und redaktioneller Unabhängigkeit der Medien erstmals EU-rechtlich verankert. Medienfreiheit, Medienpluralismus und die Sicherheit von Journalisten sind auch Gegenstand der Jahresberichte zur Rechtsstaatlichkeit.

Haftungsausschluss: Die Daten auf dieser Seite wurden zuletzt am 31. August 2022 aktualisiert.

Weitere Fortschritte

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Erfolge

der Kommission von der Leyen